Mittwoch, 13. April 2016

HOLLYWOOD UNDEAD 8.4.16

Nachdem ich schon seit 3 Jahren sehnsüchtig darauf warte, dass ich zu einem Hollywood Undead Konzert gehen kann, war es letzte Woche Freitag endlich so weit. 
Die Security wirkte sehr überfordert an dem Tag, auch wenn in der Halle neben ihnen geraucht wurde, ignorierten sie es geflissentlich. Aber das ist ein anderes Thema. 
Die Deathcore Vorgruppe Attila war noch schlimmer, als ich gedacht hatte. Der Sänger hat immer wieder betont, wie viel Bier er schon getrunken hätte und wirkte allgemein ziemlich fertig, genauso wie seine Stimme. Dennoch feierten ihn die meisten sehr, zum Beispiel mit Moshpits, die Attila immer wieder sehen wollte. Nachdem die Vorgruppe gute 45 Minuten gespielt hatte, und ich etwas - nur ganz ganz etwas 🙄 - genervt war, war es endlich soweit. Die ganze Zeit schon sangen die Undeadsoldiers Everywhre I go und so gut wie jeder stimmte mit ein. Das war schon eine tolle Atmosphäre. Der Gesang aus dem Publikum wurde erst unterbrochen, als es vollkommen dunkel wurde und Usual Suspects angespielt wurde. Die Menge jubelte und endlich kamen die sechs Jungs plus Schlagzeuger (ja, nicht nur DaKurlzz saß am Schlagzeug) auf die Bühne. Mit aufgesetzten Masken spielten die Amerikaner nicht nur Lieder ihres aktuellen Albums Day of The Dead, sondern auch Songs wie Bullet, City und natürlich Undead wurden gespielt. Dabei wusste die Band die kleine Bühne so gut wie nur möglich zu nutzen - für die verhältnismäßig kleine Halle war es eine super Bühnenshow! Die Lichteffekte waren gut eingesetzt, genauso wie große Rauchmaschinen. Es herrschte eine wahnsinnig gute Partystimmung, den ganzen Abend über und bei so gut wie jedem Lied wurde lautstark mitgesungen. Ein glücklicher Fan wurde aus dem Publikum ausgesucht und dufte Comin in hot Bass spielen durfte. Natürlich erst nachdem alles auf Snapchat gestellt wurde und Charlie ein Lied über Luke, den Fan, improvisierte. Ich glaube, Luke wurde in dem Moment von allen beneidet. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass sie gute Übergänge zwischen den Songs hatten und z.B auch ein Cover von Rammsteins Du hast sangen. Die deutsche Aussprache war dabei übrigens sehr gut 😌 Bullet wurde leider nicht wie letztes Jahr bei Rock am Rong mit Akustikgitarre gespielt, aber es war auf jeden Fall eine etwas abgeänderte Version. Ich war auch überrascht, dass sich vor allem Dannys stimme haargenau so wie auf CD anhört. Nach zwei Stunden und einer Menge guter Lieder, wobei kein Lied nicht gefeiert wurde, verließen die rund 1600 Fans die TonHalle. 
Manche jedoch auch mit den Sanitätern. Einige Leute, vor allem aus den ersten Reihen, kippten um oder wurden von den harten Bechern getroffen. Auch die Moshpits sorgte bei vielen für blaue Flecken. Trotz des blöden Verhaltens vieler Besucher, war es ein unbeschreiblich schöner Abend und wenn Hollywood Undead wieder nach München kommen, werde ich keine Sekunde zögern, um Karten zu kaufen. Nach dem Konzert sind haben sie bewiesen, weshalb sie meine Lieblingsband seit einigen Jahren sind. 

Sarah ❤️

Dienstag, 5. April 2016

ALLIGATOAH 25.02.16

Auch, wenn das Konzert schon 1 1/2 Monate her ist, war es so schön, dass ich einfach darüber schreiben muss 🤗
Das Konzert war im Zenith, jedoch nicht ganz ausverkauft. Das war aber gar nicht so schlecht, so hatte man mehr Platz und konnte das Konzert besser genießen.
Der Vorsänger war BRKN, ein Berliner Sänger. Ich muss sagen, er war bisher der beste Vorsänger; er hat nicht nur seine Songs gespielt, sondern eine Art Unterhaltungsshow daraus gemacht mit passendem Bühnenbild. Seine Lieder selbst sind sehr gut und allgemein ein Künstler, den man mal im Auge behalten sollte. 
Wer Alligatoah kennt, weiß, dass seine Konzerte gut durchdacht und in eine Story verwickelt sind. So auch sein "Himmelfahrtskommando". 
Wie der Name schon sagt, ging es um den Himmel und das Lebem nach dem Tod. Was ist danach? Und wer ist da ganz oben? Diese Fragen versuchte Alligatoah auf humorvolle Weise mit seinen Songs zu beantworten, begleitet von seiner "Terroristen“-Band. Dieser Rahmen für die Show und das super gestaltete Bühnenbild - ein Streitwagen auf einem Podest, er selbst trug ein Outfit im alten-Römer-Stil - gab dem Konzert das i-Tüpfelchen.
Seine Stimme hört sich wirklich genauso an wie auf CD, das hat mich selbst überrascht. Und eins lässt sich sagen, Lukas Strobel (Alligatoahs richtiger Name) ist ein Show Mensch und hat Spaß auf der Bühne und genau das macht es so toll, ihm zuzugucken und -hören.
Außerdem hat er nicht nur Songs seines neuesten Albums Musik ist keine Lösung gespielt, sondern sich einige Tracks von Triebwerke und natürlich seine berühmten Hits wie Namen machen. 
Was mir bei Alligatoah so gut gefällt, ist seine Vielseitigkeit und seine guten Texte, z.B der von Mein Gott hat den Längsten oder du bist schön sehr kritisch bedacht sind, aber dennoch eher Partysongs bleiben. Dementsprechend waren nicht nur feierwütige Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene auf dem Konzert. 
Für seine Zugabe Willst du und Musik ist keine Lösung ließ er extra seine Bühne umbauen und vor allem bei Willst du sang das ganze Publikum mit. Man merkte jedoch auch, welche Songs seines neuesten Albums nicht so gut wie anderen ankamen - bei Mama, kannst du mich abholen wurden höchstens diese vier Worte mitgesungen, nicht mehr und nicht weniger. 
Dennoch hat Alligatoah eine bemerkenswerte Show abgeliefert und ist als Liveact nur zu empfehlen. Alles in allem war es 2 mehr als gelungene und abwechslungsreiche Stunden.

Sarah ❤️



Sonntag, 3. April 2016

Sunrise Avenue, 21.3.16 München

Wie ich gestern schon erzählt habe, war ich in den letzten zwei Wochen zwei mal in der Olympiahalle. Das erste Konzert war das der finnischen Band Sunrise Avenue, die vor allem durch die Teilnahme ihres Sängers, Samu Haber, bei The Voice of Germany zu großer Bekanntheit gekommen sind. 
Doch dieses Konzert war anders: die Halle war komplett bestuhlt und auf der Bühne war neben den anderen Bandmitgliedern ein 32 köpfiges Orchester zu sehen, das Wonderland Orchestra. 
Orchester und eine Pop-Rock Band? Kann das funktionieren? Die Antwort ist JA. 

Kritik 
Nachdem die Finenn bereits letztes Jahr zwei ausverkaufte Konzerte auf dem Königsplarz spielten, kamen sie dieses Jahr in die Olympiahalle. 
Anstatt von zwei Vorgruppen wie letztes Jahr (Carpark North, Niila), wurde dieses Mal nur Niila mit auf Tour genommen.
Der finnische Vorsänger schaffte es, mit einigen Liedern seines gerade erscheinen  Debütalbums die Menge für sich zu gewinnen; die Stühle wirkten deplatziert. 
Aber als es dann ganz ruhig wurde und Samus Schatten auf dem Vorgang zu sehen war, konnte sich kaum mehr einer auf seinem Platz halten. 
Leise, nur mit Gitarre, begann das Konzert mit "Wonderland" und erst nach einigen Akkorden wurde der Vorhang gehoben. Das Orchester setzte sofort ein und machte das Publikum sprachlos.  Da war es auch nicht schlimm,dass ein paar Songs wie "Forever Yours" oder "I don't Dance" umgeschrieben wurden, damit es besser zum Orchester passt. Ganz im Gegenteil, die zarten Violinenklänge unterstrichen die Schönheit der Lieder.
Das Orchester sowie die anderen Bandmitglieder spielten jeder einige Soli, so leitete zum Beispiel eine Geigerin den nächsten Song ein und bekam damit die Chance, ganz im Vordergrund zu spielen.
Das Gute war, dass neben den bekannten Hits auch ältere, eher unbekannte Lieder gespielt wurden.
Außerdem wechselte die Band für drei Lieder die Bühne: sie kamen auf ein Podest im hinteren Teil der Halle und spielten dort ihren klassischen Sound - ohne Begleitung des Orchsters. 
Nach rund 2 1/2 Stunden, in denen alle Beteiligten wirklich alles gegeben hatten, verabschiedeten sich die Finnen mit ihrem wohl bekanntesten Lied "Hollywood Hills" und die ganze Halle sang mit. Doch der Abschied dauert nicht lange, denn bereits im Septemeber kommen Sunrise Avenue wieder nach München - dieses Mal sogar ins Olympiastadion - im Rahmen der BMW-Jubiläumsfeier. 
Unterm Strich lässt sich sagen, dass es die beste Idee war, mit Orchester auf Tour zu gehen. Es verschafft eine ganz eigene Stimmung, weshalb dieses Konzert auch nicht mit dem letztes Jahr zu vergleichen ist. Meiner Meinung nach sollte jede Band mal darüber nachdenken, sich von einem Orchester begleiten zu lassen. Stellt euch nur mal Linkin Park mit Violinen vor, das wäre der Hammer 🤘 Die Finnen steigern sich von Konzert zu Konzert und sind ein wirklich empfehlenswerte Liveact.

Einen schönen Sonntag an alle da draußen, 
Sarah ❤️





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Sarah ❤️

MUSE 31.3 München

Ein "Audiovisueller Overkill", so fasste die SZ diese großartige Show zusammen. Und das trifft es haargenau.
Muse, das britische Trio um Sänger Matthew Bellamy, ist seit langem einer meiner Favoriten und sie live zu erleben war mein kleiner Traum. Aber sie mussten sich ausgerechnet den 31.3 aussuchen, um nach München zu kommen.
10 Tage nach dem Sunrise Avenue Konzert, für das ich schon Karten hatte. "Nein", sagte ich mir," das wird zu viel und zu teuer." Und somit war Muse erstmal vergessen.
Nur als ich dann bei Sunrise Avenue war, war überall vor und in der Halle Werbung für Muse und die zu ignorieren, fiel mir sehr schwer. "Ich muss dahin", dachte ich mir die ganze Zeit und sobald ich wieder zuhause war, wollte ich Karten kaufen.
Und tatsächlich, nach längerem Suchen fand ich doch noch Tickets für das Konzert.
So war ich 10 Tage später wieder in der Olympiahalle und hier beginnt jetzt die richtige
Kritik 
Muse ist für seine gigantischen Liveshows bekannt und das haben sie mit ihrer Drones-Tour wieder einmal bestätigt.
Die niederländische Vorgruppe De Staat gab alles, nur leider konnten sie nicht allzu viele Leute von ihrer Musik begeistern. Der Großteil der Konzertbesucher kam erst in die Halle, nachdem De Staat die Bühne verlassen hatte und ich muss gestehen, ich kann es ihnen nicht verübeln.
Viel mehr wurde die Bühne bestaunt. Denn eins muss man sich merken: Muse macht nichts so wie andere. Die runde Bühne stand in der Mitte, ein riesiger, runder Bildschirm hing darüber und zu beiden Seiten führten Stege weg.
Es wurde alles dunkel und als dann "Drones" angespielt wurde und dazu beinahe menschengroße Kugeln/Drohnen leuchtend durch die Halle schwebten, hielt es kaum noch jemanden auf seinem Platz.
Mit dem ersten Lied "Psycho" und dem auf dem Bildschirm eingespielten "Dril Seagent" gaben Muse schon vor den Ton für den restlichen Abend an.
Das gute war, dass nicht nur Songs des aktuellen Albums gespielt wurden, sondern auch alte "Klassiker" wie Supe rmassive hole  oder Plug in Baby. Die großen Hits wie Time is running out und Uprising wurden lautstark vom Publikum mitgesungen. Und wenn 15.000 Fans jede Zeile des Lieder mitsingen, dann weiß man, dass man es geschaffthafft hat. So eine Stimmung und Atmosphäre wie Muse sie aufgebracht hat, erlebt man nur selten.
Doch mit der Bühnenshow haben sich die Briten selbst übertroffen: neben den fliegenden "Drones" wurden über beiden Stegen fast transparente Vorgänge aufgehängt. Auf diese wurden entweder die Bandmitglieder oder extra für die Konzerte gedrehte Filme projiziert. Oder man hat das Publikum in das Universum mit seinen Sternen und sternbildern entführt. Das Gute daran: egal auf welchem Platz man war, man konnte von überall gut sehen.
Und diese Stimme. Diese glasklare Stimme, die so schön hoch wie in Supermassive black hole klingt und dabei jeden einzelnen Ton trifft.
Nach gut 2 Stunden gab es nach einem konfettireichen Abschluss mit mercy noch Knighzs of cynodia als Zugabe. Ein besseres Ende hatte man sich kaum vorstellen können, dieses Konzert hat sprachlos gemacht. Muse haben sich selbst übertroffen.
Mit dröhnenden Ohren und wunderschönen Erinnerungen an diesen gelungen Abend verließen die Fans jeder Altersgruppe die Halle.
Für mich steht fest, dass Muse eine super Liveband ist und diese Show und die Bühne die beste überhaupt war. Jeder, der die Möglichkeit hat, die Briten live zu sehen, sollte sie nutzen!
Ich könnte noch so viel mehr schwärmen und erzählen, aber ich denke, Fotos und Videos können das besser ausdrücken


 Muse-Fan Sarah ❤



Uprising - MuseUprising - Musehttp://youtu.be/Hdwdw2F3DiAhttp://youtu.be/Hdwdw2F3DiA