Doch dieses Konzert war anders: die Halle war komplett bestuhlt und auf der Bühne war neben den anderen Bandmitgliedern ein 32 köpfiges Orchester zu sehen, das Wonderland Orchestra.
Orchester und eine Pop-Rock Band? Kann das funktionieren? Die Antwort ist JA.
Kritik
Nachdem die Finenn bereits letztes Jahr zwei ausverkaufte Konzerte auf dem Königsplarz spielten, kamen sie dieses Jahr in die Olympiahalle.
Anstatt von zwei Vorgruppen wie letztes Jahr (Carpark North, Niila), wurde dieses Mal nur Niila mit auf Tour genommen.
Der finnische Vorsänger schaffte es, mit einigen Liedern seines gerade erscheinen Debütalbums die Menge für sich zu gewinnen; die Stühle wirkten deplatziert.
Aber als es dann ganz ruhig wurde und Samus Schatten auf dem Vorgang zu sehen war, konnte sich kaum mehr einer auf seinem Platz halten.
Leise, nur mit Gitarre, begann das Konzert mit "Wonderland" und erst nach einigen Akkorden wurde der Vorhang gehoben. Das Orchester setzte sofort ein und machte das Publikum sprachlos. Da war es auch nicht schlimm,dass ein paar Songs wie "Forever Yours" oder "I don't Dance" umgeschrieben wurden, damit es besser zum Orchester passt. Ganz im Gegenteil, die zarten Violinenklänge unterstrichen die Schönheit der Lieder.
Das Orchester sowie die anderen Bandmitglieder spielten jeder einige Soli, so leitete zum Beispiel eine Geigerin den nächsten Song ein und bekam damit die Chance, ganz im Vordergrund zu spielen.
Das Gute war, dass neben den bekannten Hits auch ältere, eher unbekannte Lieder gespielt wurden.
Außerdem wechselte die Band für drei Lieder die Bühne: sie kamen auf ein Podest im hinteren Teil der Halle und spielten dort ihren klassischen Sound - ohne Begleitung des Orchsters.
Nach rund 2 1/2 Stunden, in denen alle Beteiligten wirklich alles gegeben hatten, verabschiedeten sich die Finnen mit ihrem wohl bekanntesten Lied "Hollywood Hills" und die ganze Halle sang mit. Doch der Abschied dauert nicht lange, denn bereits im Septemeber kommen Sunrise Avenue wieder nach München - dieses Mal sogar ins Olympiastadion - im Rahmen der BMW-Jubiläumsfeier.
Unterm Strich lässt sich sagen, dass es die beste Idee war, mit Orchester auf Tour zu gehen. Es verschafft eine ganz eigene Stimmung, weshalb dieses Konzert auch nicht mit dem letztes Jahr zu vergleichen ist. Meiner Meinung nach sollte jede Band mal darüber nachdenken, sich von einem Orchester begleiten zu lassen. Stellt euch nur mal Linkin Park mit Violinen vor, das wäre der Hammer 🤘 Die Finnen steigern sich von Konzert zu Konzert und sind ein wirklich empfehlenswerte Liveact.
Einen schönen Sonntag an alle da draußen,
Sarah ❤️
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