Sonntag, 3. April 2016

MUSE 31.3 München

Ein "Audiovisueller Overkill", so fasste die SZ diese großartige Show zusammen. Und das trifft es haargenau.
Muse, das britische Trio um Sänger Matthew Bellamy, ist seit langem einer meiner Favoriten und sie live zu erleben war mein kleiner Traum. Aber sie mussten sich ausgerechnet den 31.3 aussuchen, um nach München zu kommen.
10 Tage nach dem Sunrise Avenue Konzert, für das ich schon Karten hatte. "Nein", sagte ich mir," das wird zu viel und zu teuer." Und somit war Muse erstmal vergessen.
Nur als ich dann bei Sunrise Avenue war, war überall vor und in der Halle Werbung für Muse und die zu ignorieren, fiel mir sehr schwer. "Ich muss dahin", dachte ich mir die ganze Zeit und sobald ich wieder zuhause war, wollte ich Karten kaufen.
Und tatsächlich, nach längerem Suchen fand ich doch noch Tickets für das Konzert.
So war ich 10 Tage später wieder in der Olympiahalle und hier beginnt jetzt die richtige
Kritik 
Muse ist für seine gigantischen Liveshows bekannt und das haben sie mit ihrer Drones-Tour wieder einmal bestätigt.
Die niederländische Vorgruppe De Staat gab alles, nur leider konnten sie nicht allzu viele Leute von ihrer Musik begeistern. Der Großteil der Konzertbesucher kam erst in die Halle, nachdem De Staat die Bühne verlassen hatte und ich muss gestehen, ich kann es ihnen nicht verübeln.
Viel mehr wurde die Bühne bestaunt. Denn eins muss man sich merken: Muse macht nichts so wie andere. Die runde Bühne stand in der Mitte, ein riesiger, runder Bildschirm hing darüber und zu beiden Seiten führten Stege weg.
Es wurde alles dunkel und als dann "Drones" angespielt wurde und dazu beinahe menschengroße Kugeln/Drohnen leuchtend durch die Halle schwebten, hielt es kaum noch jemanden auf seinem Platz.
Mit dem ersten Lied "Psycho" und dem auf dem Bildschirm eingespielten "Dril Seagent" gaben Muse schon vor den Ton für den restlichen Abend an.
Das gute war, dass nicht nur Songs des aktuellen Albums gespielt wurden, sondern auch alte "Klassiker" wie Supe rmassive hole  oder Plug in Baby. Die großen Hits wie Time is running out und Uprising wurden lautstark vom Publikum mitgesungen. Und wenn 15.000 Fans jede Zeile des Lieder mitsingen, dann weiß man, dass man es geschaffthafft hat. So eine Stimmung und Atmosphäre wie Muse sie aufgebracht hat, erlebt man nur selten.
Doch mit der Bühnenshow haben sich die Briten selbst übertroffen: neben den fliegenden "Drones" wurden über beiden Stegen fast transparente Vorgänge aufgehängt. Auf diese wurden entweder die Bandmitglieder oder extra für die Konzerte gedrehte Filme projiziert. Oder man hat das Publikum in das Universum mit seinen Sternen und sternbildern entführt. Das Gute daran: egal auf welchem Platz man war, man konnte von überall gut sehen.
Und diese Stimme. Diese glasklare Stimme, die so schön hoch wie in Supermassive black hole klingt und dabei jeden einzelnen Ton trifft.
Nach gut 2 Stunden gab es nach einem konfettireichen Abschluss mit mercy noch Knighzs of cynodia als Zugabe. Ein besseres Ende hatte man sich kaum vorstellen können, dieses Konzert hat sprachlos gemacht. Muse haben sich selbst übertroffen.
Mit dröhnenden Ohren und wunderschönen Erinnerungen an diesen gelungen Abend verließen die Fans jeder Altersgruppe die Halle.
Für mich steht fest, dass Muse eine super Liveband ist und diese Show und die Bühne die beste überhaupt war. Jeder, der die Möglichkeit hat, die Briten live zu sehen, sollte sie nutzen!
Ich könnte noch so viel mehr schwärmen und erzählen, aber ich denke, Fotos und Videos können das besser ausdrücken


 Muse-Fan Sarah ❤



Uprising - MuseUprising - Musehttp://youtu.be/Hdwdw2F3DiAhttp://youtu.be/Hdwdw2F3DiA

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